Junge Feuerwehrkameraden bei Kellerbrandübung gefordert


Am gestrigen Freitagabend, 16. Dezember übten 20 junge Feuerwehrkameraden im Rahmen der sogenannten Truppmannausbildung Teil 2 den Ernstfall.   

 

Angenommen wurde ein Kellerbrand in einem Wohngebäude. Zusätzlich war davon auszugehen, dass sich noch zwei Personen in dem Gebäude befanden, welche sich nicht rechtzeitig in Sicherheit begeben konnten.

 

Mehrere Trupps unter umluftunabhängigem Atemschutz waren parallel im Einsatz und waren mit der Brandbekämpfung sowie mit der Suche nach den vermissten Personen beschäftigt. Die Suche nach den vermissten Personen in dem stark verrauchten Gebäude wurde durch den Einsatz einer Wärmebildkamera unterstützt. Darüber hinaus wurde eine Abluftöffnung geschaffen sowie ein Drucklüfter in Stellung gebracht, um das stark verrauchte Gebäude zu entrauchen.  

 

Die vermissten Personen konnten so gefunden und gerettet werden. Als zusätzliche Herausforderung war im weiteren Übungsverlauf von einem sogenannten Atemschutznotfall auszugehen. Annahme: Ein Atemschutzgeräteträger hatte sich im Einsatz so verletzt, dass dieser, aus eigenen Kräften, das Gebäude nicht mehr selbstständig verlassen konnte. Ein Sicherheitstrupp machte sich unverzüglich auf den Weg, den verletzten Kameraden aus dem Gefahrenbereich zu retten.  

 

Hintergrund der Übung: An die Ausbildung Truppmann Teil 1 (Grundausbildung) schließt sich ein zweiter Ausbildungsteil an. Ziel der Truppmannausbildung Teil 2 ist der Einsatz im Lösch- und Hilfeleistungseinsatz in Truppmannfunktion als auch die Vermittlung standortbezogener Kenntnisse.  

 

Homepage: J. Schumacher

Fotos: FF Spaichingen