Einsatzbericht


Brandmeldeanlagen halten Feuerwehr auf Trab

Am späten Montagabend 13.11. gegen 23:30 Uhr wurde der diensthabende Löschzug 2 der Freiwilligen Feuerwehr Spaichingen aus dem Schlaf oder doch zumindest vom Sofa gerissen. Die Textmeldung auf den digitalen Meldeempfängern lotste den Löschzug in einen Betrieb in einem Spaichinger Industriegebiet. Dort hatte die automatische Brandmeldeanlage ausgelöst und die Alarmierung der Feuerwehr veranlasst. Die Kontrolle am Feuerwehr-Bedienfeld sowie auf dem Firmengelände ergab einen ausgelösten Brandmelder in einem elektrischen Betriebsraum. Die Sensorik des Brandmelders hatte jedoch nicht wegen Brandrauch, sondern wegen Öldämpfen Alarm geschlagen.

Die ehrenamtlichen Wehrleute konnten in der Folge rasch wieder die vorsorglich angelegten Atemschutzgeräte ablegen, ins Feuerwehrhaus einrücken und zurück in den Schlaf finden.

Im Einsatz standen 21 Feuerwehrmänner verteilt auf fünf Einsatzfahrzeuge, daneben waren ein Streifenwagen der Polizei sowie ein Mitarbeiter des betroffenen Betriebs vor Ort.

Ähnlich verhielt es sich am Dienstag Nachmittag um 13:30 Uhr. Wegen der Zubereitung einer Mahlzeit gelang Dampf in einen Brandmelder, der eigentlich bei Rauch anschlägt, und ließ diesen Alarm schlagen. Wiederum die automatische Brandmeldeanlage aktivierte über die integrierte Leitstelle Tuttlingen den Löschzug der Freiwilligen Feuerwehr Spaichingen. Das Ganze ereignete sich im Bettenhaus des ehemaligen Kreisklinikums, das momentan zur Unterbringung von Flüchtlingen genutzt wird. Nachdem die Brandmeldeanlage zurückgestellt und an den Betreiber übergeben wurde, konnten die Wehrleute an Ihre Arbeitsplätze bei Ihren Arbeitgebern zurückkehren.

Eingesetzt war abermals der Löschzug der Feuerwehr Spaichingen mit Kommando- und Einsatzleitwagen, zwei Löschfahrzeugen sowie der Drehleiter und 21 Mann Besatzung. Ebenso ein Streifenwagen der Polizei sowie Kräfte des Rettungsdienstes.

 

Bericht: C. Schmid

Homepage: J. Schumacher

Fotos: FF Spaichingen